Ja, aber
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Denk­spielraum
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Claudia Gilhofer
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9. September 2015

Über Kreativitätsförderer und -verhinderer: Ideenkiller ABC _ Teil 3

„Bleibt hungrig, bleibt tollkühn.” ermutigte Steve Jobs den Abschlussjahrgang der Stanford-Universität in seiner berühmten Rede 2005. Und weiter „… der einzige Weg, großartige Arbeit abzuliefern, ist, das zu lieben, was man tut …”. Und Sie? Sind Sie noch hungrig? Fördert das, was Sie tun, auch Ihre Freude? Wofür brennen Sie?

Wenn man sich für etwas richtig begeistert, muss man nicht angetrieben werden – die Vision treibt einen an. Ermöglichen Sie Ihrer Kreativität genug Spielraum. Sie ist das Einzige, was sich vermehrt, je öfter man davon verwendet: seien Sie verschwenderisch! 

Schaffen Sie Begeisterung – geben Sie Ideenkiller keine Chance.

 

J_ammerei

Ideenkiller J wie Jammerei.
„Man wird ja noch jammern dürfen.” Ja, natürlich – es kann auch mal gut tun, sich hängen zu lassen. Manchmal. Weiterbringen tut es einen aber nicht. Ein durch Jammerei eingeschränkter Blickwinkel erschöpft nur den Geist und die Kreativität versiegt. Ist man allein damit beschäftigt, Verantwortung abzuschieben und Schuldige zu suchen, kommt man im Ideenfindungsprozess definitiv nicht weiter. Würde man nur halb so viel Zeit und Energie für eine konstruktive Denkweise aufbringen, wäre man garantiert schneller am Weg zum Ziel.

Die Lösung ist ganz einfach: hören Sie auf, sich zu bemitleiden. Klettern Sie raus aus dem Jammertal. Setzen Sie sich in Bewegung und versuchen Sie es besser zu machen. Übernehmen Sie Verantwortung. Misten Sie aus und schaffen Sie genug Platz für Ideenvielfalt. Konzentrieren Sie sich auf das, was geht und nicht auf das, was nicht geht. Also: wie viel Energie sind Sie bereit, für eine bessere Idee einzusetzen? 

 

K_ritik

Ideenkiller K wie Kritik.
„Ah, das funktioniert sowieso nicht.”, „Das bekommen Sie niemals durch.”, „So neu ist das aber auch wieder nicht.” … wer Gründe dafür oder dagegen sucht, der wird auch welche finden. Ob aus Neid oder aus Prinzip – Ideenkiller sind mit ihrer Kritik sofort zur Stelle. In einem Ideenfindungsprozess hat Kritik aber nichts verloren. Sie ist explizit ausgeschlossen. Dazu zählt auch körpersprachliche Kritik. Kopfschütteln, Augenrollen, gelangweilte Blicke, im Smartphone seine Updates checken – alles Ideenkiller par excellence.

Machen Sie darauf aufmerksam und zeigen Sie unverbesserlichen Kritikern die rote Karte. Wer nur runterzieht, hat in einem Kreativprozess seinen Platz verspielt. Suchen Sie sich Sparringpartner, die Sie anspornen, konstruktiv herausfordern und mit denen Sie die Ideen in den Himmel wachsen lassen können.

 

L_angeweile

Ideenkiller L wie Langeweile.
Das Für und Wider der Langeweile. Nur wenn die Langeweile Zeit zum Träumen lässt, ist sie nutzenstiftend. Wenn eine Leerlaufphase die Entdeckungslust ankurbelt und aus eigenem Antrieb Neues entstehen lässt, ist sie ein Riesengewinn für die Kreativität. Verursacht sie aber nur ein Gefühl von Lustlosigkeit, Überdruss und Trägheit, endet jede Phase des kreativen Prozesses in einer Sackgasse. Alles ist blockiert,  jede Aussicht versperrt. Statt mit Begeisterung neuen Ideen nachzugehen, wird nur Dienst nach Vorschrift gemacht.

Nutzen Sie die Langeweile als Kreativitätsförderer, aber widersetzen Sie sich der Langweile als Verursacher der Lustlosigkeit. Es liegt an Ihnen: versuchen Sie, die Welt auch mal mit anderen Augen zu betrachten – es lohnt sich. Nicht zurückziehen, sondern anpacken und tun lautet die Devise.

 

M_isstrauen

Ideenkiller M wie Misstrauen.
„Ach, davon verstehen Sie nichts.” – durch solche Aussagen zieht sich jede aufkeimende Idee schnell wieder in ihr Schneckenhaus zurück. Egal wie genial sie ist, eine zweite Chance wird es für sie vielleicht nicht mehr geben. Nicht, wenn jemand am Prozess beteiligt ist, der achtlos Vorschläge beiseite schiebt, immer wieder auf ein andermal vertröstet oder andere Ideen gerne als die eigenen ausgibt. Das Vertrauen schwindet und die Frustration steigt. Wenn nur mehr Misstrauen mit am Tisch sitzt, ist das der kreative Super-Gau.

Schalten Sie bei Miesmachern, Pessimisten und Nörglern auf Durchzug. Gönnen Sie sich die Freiheit und schenken Sie nur Ihren konstruktiven Sparringpartnern ein offenes Ohr. Das ist nicht nur besser fürs Gemüt sondern macht auch mehr Spaß. Und es entstehen garantiert die besseren Ideen. 

 

N_orm

Ideenkiller N wie Norm.
„Kreativität ist ansteckend. Verbreite sie.” forderte einst Albert Einstein. Aber wie kann sie sich verbreiten, wenn Blockaden aus Normen und Erwartungshaltungen die Fantasie einschränken? Kann sich die Kreativität doch erst richtig entfalten, wenn Unerwartetes und Verrücktes mit ins Spiel kommt. Wer aber maximal bis zum Tellerrand blicken kann, wird höchstens einen Ideen-Einheitsbrei nach dem anderen auftischen.

Schärfen Sie Ihre Sinne. Wer lernt, in Optionen und Alternativen zu denken, von Normen abzuweichen und aus verfestigten Denkstrukturen auszubrechen, dem eröffnen sich grenzenlose Möglichkeiten und neue Chancen. Fördern Sie die Kreativität und fordern sie das „über-den-Tellerrand-hinausführende” Denken.

 

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Claudia Gilhofer:
Creative Planner, Kommunikationspsychologin i.A., Systemischer Business Coach, Facilitator, Mentorin, Sparringspartnerin, VR Expert (XR-C)

 

 

 

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