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Claudia Gilhofer
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30. September 2015

Über Kreativitätsförderer und -verhinderer: Ideenkiller ABC _ Teil 4

„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Fantasie aber umfasst die ganze Welt.” – eines von vielen genialen Zitaten Albert Einsteins, dem Rockstar unter den Wissenschaftlern. Und wohin bringt Sie Ihre Vorstellungskraft? Wann war das letzte Mal, dass Sie etwas zum ersten Mal erlebt haben? Wie viel Spielraum haben Ihre Gedanken wirklich?  

Lassen Sie sich durch nichts und niemanden einschränken – geben Sie Ideenkiller keine Chance.

 

O_berflaechlichkeit

Ideenkiller O wie Oberflächlichkeit.
Kennen Sie das? Das Meeting hat eben erst begonnen und schon sind fertige Bilder und Geschichten im Kopf. Alle sind begeistert: „Ja, genauso machen wir es!”. Ohne zu Zögern geht‘s an die Umsetzung. Aber funktioniert der Kreativansatz wirklich? Ist es ein echter Glückstreffer? Oder ist es einfach nur eine bereits bekannte, austauschbare, oberflächliche oder zu sehr angepasste Idee? Wer sich die Zeit nicht nimmt, sich diese oder ähnliche Fragen zu stellen, bekommt die Antwort erst, wenn es vielleicht längst zu spät ist. Schade um die verschenkte Chance.

Vielleicht schlummern die besten Ideen noch. Nehmen Sie nicht gleich den erstbesten Ansatz. Entwickeln Sie Ihre Gedanken weiter. Bleiben Sie hartnäckig. Es lohnt sich. Sie müssen aber auch wissen, wann es Zeit ist aufzuhören und loszulassen, bevor alles zu verkopft oder weichgespült wird. Die große Kunst einer richtig guten Idee ist es, sie rechtzeitig zu erkennen.

 

P_anik

Ideenkiller P wie Panik.
Eine erfolgreiche Strategie um Visionen zu verhindern ist es, für Panik zu sorgen. Ideenkiller bedienen sich gerne einer solchen Taktik und kreieren die wildesten Szenarien über die Möglichkeiten des Scheiterns. Die Furcht vor unkalkulierbarem Risiko bestimmt somit das Maß des kreativen Gedankenspielraums. Je mehr Angst und Unruhe, desto mehr schlechte Ideen und kreativer Stillstand. „Von der Angst kommt nix Gutes” sagt Sven Regener. Dem kann ich nur zustimmen.

Lehnen Sie sich zurück und atmen Sie tief durch. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Konzentrieren Sie sich auf Fakten und schenken Sie Panikstrategen kein Gehör. Sollte doch Unsicherheit aufkommen, holen Sie sich einfach das Zitat von Goran Kikic in Erinnerung: „Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.”. Darum: bleiben Sie mutig – tun Sie‘s einfach.

 

Q_uerulanz

Ideenkiller Q wie Querulanz.
Im Gegensatz zum Ideenkiller ‚Harmonie‘, bei dem vieles nicht an- und ausgesprochen wird, zeichnet sich der Ideenkiller ‚Querulanz‘ dadurch aus, dass vieles gesagt wird, was besser ungesagt geblieben wäre. Destruktive Streithansln und Besserwisser tragen meist wenig zu einer Lösung bei, sondern werden oft zum Problem. Sie stiften nur Verwirrung, bringen Stillstand und verhindern jede Art von Weiterentwicklung. Querulanten sind selten ein Gewinn.

Richtig streiten will gelernt sein. In einer konstruktiven Streitkultur herrscht gegenseitige Wertschätzung. Gute Streiter interessieren sich für die Meinung anderer und nehmen ihr Gegenüber ernst. Sie suchen Sinn in der Auseinandersetzung und wollen die Zukunft gestalten. Also, streiten Sie! Wenn, dann aber richtig: konzentrieren Sie sich dabei auf die wirklich nützlichen Aspekte und lassen Sie sich von Nebensächlichkeiten und rechthaberischem Geplänkel nicht beeinflussen. 

 

R_outine

Ideenkiller R wie Routine.
Der Duden beschreibt die Routine als eine durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell und überlegen auszuführen. Oder aber als Ausführung einer Tätigkeit, die zur Gewohnheit geworden ist und jedes Engagement vermissen lässt. Darum hat Routine in einem Kreativitätsprozess auch wirklich nichts verloren. Denn hier geht es nicht darum, etwas sicher, schnell und überlegen auszuführen, sondern um die Fähigkeit und das Engagement, sich auf noch unbetretenes Terrain zu wagen und sich leidenschaftlich auf das Unbekannte einzulassen.

Kreative Freigeister setzen intuitiv den Gedanken von Arthur Koestler um: „Alle großen Erfindungen, alle großen Werke sind das Resultat einer Befreiung, der Befreiung von der Routine des Denkens und Tuns.”. Also los, befreien Sie sich! Gehen Sie auf Entdeckungsreise abseits der Routine. Nur hier finden Sie Inspiration ohne Ende, neue Denkanstöße und unverwechselbare Geschichten, die eine Idee erst zu einer wirklich guten Idee werden lassen.   

 

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Claudia Gilhofer:
Creative Planner, Kommunikationspsychologin i.A., Systemischer Business Coach, Facilitator, Mentorin, Sparringspartnerin, VR Expert (XR-C)

 

 

 

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