Was
würden
Sie tun,
wenn Sie
unbegrenzte
Ressourcen

hätten?

Denk­spielraum
N° 18
Wiederholt gestempelte, schematische Gesichter in Schwarz-Weiß, gleichförmig und emotionslos – als visuelle Metapher für Austauschbarkeit, fehlende Individualität und gedankenlose Gleichmacherei.

Austauschbarkeit ist eine Entscheidung

  Wer bei Expertise spart, bezahlt mit Relevanz.   Interessant zu beobachten: überall begegnen einem glatt gebügelte und auf Effizienz >>>

Loop-Animation einer platzenden Seifenblase – Symbol für die Fragilität und Dynamik von Kommunikation

Die Art der Kommunikation offenbart, wer wir sind

  Das wird jetzt etwas länger. Muss das sein? Müssen natürlich nicht – aber ich lade ein, sich ein wenig >>>

Animiertes Symbolbild eines abstrakten Smileys für das Zusammenspiel von Mensch und Maschine – steht für hybride Führung und vernetzte Intelligenz

Next Level Leadership – zwischen Mensch und Maschine

  Wer künftig Teams führen will, führt nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen. In Folge #26 des Podcasts „Ganz offen >>>

Wiederholt gestempelte, schematische Gesichter in Schwarz-Weiß, gleichförmig und emotionslos – als visuelle Metapher für Austauschbarkeit, fehlende Individualität und gedankenlose Gleichmacherei.

Austauschbarkeit ist eine Entscheidung

  Wer bei Expertise spart, bezahlt mit Relevanz.   Interessant zu beobachten: überall begegnen einem glatt gebügelte und auf Effizienz >>>

Was
werden Sie
morgen
als Erstes
tun?

Denk­spielraum
N° 64
Loop-Animation einer platzenden Seifenblase – Symbol für die Fragilität und Dynamik von Kommunikation

Die Art der Kommunikation offenbart, wer wir sind

  Das wird jetzt etwas länger. Muss das sein? Müssen natürlich nicht – aber ich lade ein, sich ein wenig >>>

Loop-Animation einer platzenden Seifenblase – Symbol für die Fragilität und Dynamik von Kommunikation
Claudia Gilhofer
|
31. Mai 2025

Die Art der Kommunikation offenbart, wer wir sind

 

Das wird jetzt etwas länger. Muss das sein? Müssen natürlich nicht – aber ich lade ein, sich ein wenig Zeit für meine Denkspielräume zu nehmen. Zum Innehalten. Zum Weiterdenken. Weil Kommunikation ein lebendiger, sich ständig verändernder Prozess ist. Und darin Aktion und Reaktion zentrale Rollen spielen.

Wir Menschen sind nun mal kommunikative Wesen. Wir wollen nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden. Und weil dabei Emotionen und Entscheidungen immer mitschwingen, ist es selten einfach. Genau darin liegt die Herausforderung. Schönreden bringt nichts. Warum? Weil am Ende nur entscheidend ist, was bei anderen ankommt. Wie es sich auswirkt. Und welchen Umgang man miteinander pflegt. Wir sollten nicht müde werden, uns daran zu erinnern.

Kommunikation ist weit mehr als Austausch. Sie ist Beziehung, Kulturträgerin und strategisches Werkzeug zugleich. Wo auch immer Verbindung entsteht, ist und bleibt sie eine zentrale Gestaltungskraft.

 

Was bedeutet Kommunikation als Führungsinstrument konkret?

 

Zum Beispiel für Entscheider*innen, die in komplexen Märkten Orientierung schaffen müssen? Für HR-Verantwortliche, die Kultur und Veränderung begleiten? Für Einzelunternehmer*innen, die sich differenzierend positionieren wollen?

Nehmen wir uns Zeit. Betrachten wir diese Perspektiven etwas näher:
Kommunikation als Führungsinstrument, als Resonanzraum für Kultur – und als Möglichkeit, sichtbar zu werden, ohne sich zu verbiegen. Welche Grundvoraussetzung fordert wirksame Kommunikation von all diesen Perspektiven? Rückgrat.

 

Denkspielraum für Entscheider*innen

Kommunikation als Führungsinstrument. Und als strategische Zukunftsinvestition.

 

Seit Watzlawick wissen wir es doch: Man kann nicht nicht kommunizieren. Die Frage ist also nicht, ob Kommunikation Teil von Führung ist, sondern wie verantwortungsvoll man sie gestaltet.

Wer ein Unternehmen strategisch lenkt, prägt zugleich die Narrative, die es tragen. Aber viel zu oft wird Kommunikation nur als nachgelagerte Maßnahme behandelt, statt als integralen Bestandteil von Führung. Ein Denkfehler mit Folgen.

 

Kommunikation beeinflusst den Unternehmenserfolg direkt. Einen Zusammenhang belegen Studien eindrücklich:

➔ 26 % der Mitarbeitenden geben schlechte interne Kommunikation als Hauptgrund für einen Jobwechsel an.

➔ 81 % der Mitarbeitenden berichten, dass effektive interne Kommunikation ihre Produktivität steigert.

➔ Ineffiziente Kommunikation führt zu einem Produktivitätsverlust von durchschnittlich 11,5 Tagen pro Jahr und Mitarbeiter*in.

 

Diese Zahlen machen deutlich: Kommunikation ist kein „Nice-to-have“, sondern entscheidet über Mitarbeiterbindung, Produktivität und letztendlich dem Unternehmenserfolg. Wer Kommunikation bewusst gestaltet, schafft Zukunft. Wer sie vernachlässigt, überlässt alles dem Zufall.

 

Was unterstützt Entscheider*innen?

 

Kommunikation strategisch denken:
Kommunikation ist Führungsaufgabe. Was sagen wir wann? Mit welcher Haltung? Und wie wirkt das auf Menschen, die es hören?

Verantwortung für Kommunikation gemeinsam tragen:
Mitarbeitende wollen keine fertig konstruierten Stehsätze, sondern einen reflektierten Austausch. Und Chancen zur Mitwirkung.

Entscheidungen kommunizieren, nicht bloß verkünden:
Verständnis und Wirkung entsteht im Dialog. Durch aktives Zuhören, einer stimmigen Werteorientierung und aufrechtem Interesse.

 

Denkspielraum für HR & Kommunikation

Wie Sprache und Interaktion Kultur formt. Und das Miteinander stärkt.

 

Kultur zeigt sich nicht im künstlich kreierten Leitbild, sondern im gelebten Miteinander. Sie wirkt durch Sprache, Haltung und Beziehung. Wo echte Mitgestaltung möglich ist, stärkt es die Verbindungen. Wo sie fehlt, hält eine künstliche Fassade den Herausforderungen nicht stand.

Auf lange Sicht sind HR- und Kommunikationsverantwortliche kulturelle Möglichmacher*innen. Sie verbinden strategische Ausrichtung mit Alltagstauglichkeit. Sie sorgen für Orientierung. Und haben die Aufgabe, Kommunikation so zu gestalten, dass sie nicht nur ankommt, sondern auch angenommen und verstanden wird.

 

Schauen wir uns das genauer an:

Vor zehn Jahren sahen sich nur rund 40 % der Unternehmen als kommunikativ gut aufgestellt.

➔ Seither sind Kommunikationsverantwortliche zunehmend gefordert, sich auf komplexere und technologiegetriebenere Arbeitswelten einzustellen.

➔ Trotz wachsender Investitionen in digitale Kanäle ringen viele mit Ressourcenmangel, fehlender Strategie und der Integration neuer Technologien.

 

Die Selbsteinschätzung der Unternehmen zur eigenen kommunikativen Umsetzungskompetenz hat sich in den letzten Jahren kaum verbessert. Das bleibt eine unverändert große Herausforderung für alle Verantwortlichen: Kommunikation so zu gestalten, dass der Haltung auch Handlung folgt.

Dort, wo eine Unternehmenskultur lebendigen Ausdruck fördert, wird das Gemeinschaftliche wirksam. Kommunikation ist gelebte Kultur. Sie gestaltet im Heute das Morgen.

 

Was kultivieren HR und Kommunikateure?

 

Verbindung vor Verbreitung:
Wirkung entsteht nicht durch Reichweite, sondern durch Beziehung. Erst zuhören, dann senden. Nur was berührt, wirkt.

Zwischenräume beachten:
Organisationskultur wird auch durch das Unausgesprochene geprägt. Es ist wichtig, was zwischen den Zeilen liegt. Dort wächst oder schwindet das Vertrauen.

Kommunikation formt Kultur:
Wie in einer Organisation über das Miteinander, Rollen und Wandel gesprochen wird, bestimmt, wie und ob sich etwas weiterentwickelt.

 

Denkspielraum für Solopreneure

Wie Haltung sichtbar wird. Und Orientierung gibt.

 

Für Einzelunternehmer*innen ist Kommunikation Spiegel und Steuerung zugleich. Was gesagt oder erlebbar wird, kommt nicht „aus einem Unternehmen”, sondern ist direkt mit der eigenen Person verbunden. Gerade weil alles so nah an der eigenen Identität liegt, ist das für viele besonders herausfordernd. Was zeige ich? Wofür stehe ich? Widerstehe ich dem Druck von außen?

Eine reflektierte Perspektive ist schon mal ein guter Ausgangspunkt. Wer weiß, wofür man steht, kann äußeren Erwartungen klarer begegnen. Und sich leichter dafür entscheiden, wo man Nutzen stiften will. Aber wer allein unterwegs ist, hat zudem noch viele Rollen gleichzeitig zu stemmen. Trotz knapper Ressourcen, begrenzter Zeit und dem Druck zur permanenten Sichtbarkeit. Darum ist es so wichtig, seine Außenwirkung mit der inneren Haltung in Einklang zu bringen.

 

Ohne einem selbst existiert kein eigenes Business:

Das erfordert, sich selbst als wichtigste Ressource ernst zu nehmen. In einer selbstorganisierten Arbeitsumgebung ist Selbstführung ein zentraler Faktor für Gesundheit, Klarheit und Resilienz.  

➔ Laut dem Edelman Trust Barometer 2023 betrachten 88 % der Verbraucher*innen Vertrauen als entscheidenden Faktor bei Kaufentscheidungen. Übereinstimmung ist demnach wichtiger als Inszenierung.

 

Eine Wirkkraft entsteht nicht durch Einzelmaßnahmen. Sie wächst durch ein stimmiges Gesamtbild. Dort, wo sich die innere Haltung auch im Außen widerspiegelt.

 

Was stärkt Solopreneure?

 

Innere Überzeugung statt äußerem Druck:
Trends kommen und gehen. Was bleibt, ist die innere Überzeugung. Dafür einstehen, was einem wichtig ist. Sich selbst positionieren, bevor es andere tun.

Selbstführung und Wirkkraft:
Ohne klare Haltung und guter Selbstführung bleibt jede Kommunikation nach außen unscharf und austauschbar.

Klarheit schützt vor Beliebigkeit:
Fokus formt das Profil. Klarheit ist kein Risiko, sondern der Anfang zur unverwechselbar starken Markenidentität.

 

Wer übernimmt Verantwortung für Kommunikation & Integrität?

 

Wer überzeugen will, braucht eine klare Botschaft. Eine, die auf allen Ebenen erlebbar wird. Eine, die nicht nur funktional ist, sondern menschlich. Kommunikation ist Führungsinstrument, kulturprägend und Ausdruck von gelebter Haltung. Sie entfaltet ihre konstruktive Wirkung dort, wo sie bewusst und verantwortungsvoll geführt wird.

In unserer komplexen Welt wird Orientierung zum knappen Gut. Was wir sagen, wie wir zuhören – und worauf wir reagieren – all das prägt unser Miteinander. Erkennen wir die Verantwortung? Übernehmen wir sie? Wem oder was schenken wir unsere Aufmerksamkeit?

 

Viktor Frankl sagte:

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion.”

 

Genau jetzt ist der richtige Moment, innezuhalten. Raum für echte Dialoge zu öffnen. Nicht, um schnelle Antworten zu erhalten, sondern differenzierte Überlegungen zur Frage:

 

Was wollen wir auf lange Sicht bewirken?

Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Ihre Strategie und Kommunikation aus der Substanz heraus wirken – und in die Zukunft hinein Orientierung geben kann.

Ich begleite Menschen und Organisationen, die mit Klarheit und Haltung einen Unterschied machen wollen.

// Schreiben Sie mir

 

 

Mit Zuversicht

Claudia Gilhofer

Never stop evolving.
Stay human.

[ Kommunikation | Mensch | Marke ]

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gil com | creative identity and beyond
Kommunikationgestaltung mit Haltung – als verbindende Kraft zwischen Mensch und Maschine. Mit systemischem Blick auf Strategie, Ausdruck und Resonanz. Damit Markenidentität und Unternehmenskultur sich lebendig und zukunftsfähig entfalten.

Claudia Gilhofer:
Creative Planner | Systemischer Business Coach | Kommunikationspsychologin i.A.
Kreative Denkerin, Facilitatorin & Mentorin mit ganzheitlichem Blick fürs Wesentliche – plus Gestaltungskraft und zuversichtlicher Neugier aufs Kommende.

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